Begegnung, Bildung und Teilhabe gelingen am besten durch Zusammenarbeit auf Augenhöhe – auch mit Migrantenorganisationen (MO). Diese spielen als Teil der Zivilgesellschaft eine wichtige Rolle, um kommunale Bildungslandschaften zu gestalten und Angebote in den Sozialraum zu öffnen. Sie können als Brückenbauer zwischen Verwaltung und Menschen agieren. Sie sind Partner für adressatengerechte Ansprache und zentrale Wissensträger. Gleichzeitig werden Migrantenorganisationen oftmals nicht ausreichend in der kommunalen Planung einbezogen.
Die Veranstaltung betrachtet die Relevanz von Migrantenorganisationen, beleuchtet Herausforderungen in der Kooperation mit Ehrenamtlichen und erklärt, welche Potenziale und Gelingensfaktoren eine partnerschaftliche Zusammenarbeit prägen. U. a. folgenden Fragen wird dabei nachgegangen:
- Wie können Verwaltungen und MO gemeinsam die Bildungslandschaft vor Ort prägen?
- Was sind die besonderen Herausforderungen und Chancen in der Kooperation?
- Welche konkreten Schritte unterstützen eine nachhaltige Zusammenarbeit?
Impulsgeber sind der Geschäftsführer des Landesnetzwerk Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt e. V., Mamad Mohamad, sowie Eduard Galyschew vom Amt für Zuwanderung und Integration der Landeshauptstadt Wiesbaden.
Das Format richtet sich an Mitarbeitende im „Fachnetzwerk kommunales Bildungsmanagement“, an Fach- und Leitungskräfte der kommunalen (Bildungs-)Verwaltung und mit Schwerpunkt Integration. Es verbindet kommunale Fragestellungen und Herausforderungen im Themenkomplex Integration durch Bildung mit dem datenbasierten kommunalen Bildungsmanagement, um darüber praxisnah Vorgehensweisen aufzuzeigen, zu inspirieren, Handlungsmut zu erzeugen und in den Austausch zu kommen.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Die Anmeldung ist bis zum 7. November 2024 möglich.